FAQ - Häufig gestellte Fragen

Fragen und Antworten

Details und Fragen zu Ihrer Ballonfahrt finden Sie hier!

Eine Mitfahrt ist für JEDEN möglich - Ballonsport ist für ALLE. Bei Interesse rufen sie uns doch einfach an, ob Gas- oder Heißluftballon.
Nein, im Ballonkorb ist es nicht kalt, bzw. nicht kälter als am Boden. Dieses, weil der Ballon immer die gleiche Geschwindigkeit annimmt, wie der Wind. Es herrscht somit immer Windstille im Korb. Da sich eine Ballonfahrt in Höhen zwischen 150m und 1.500m über dem Boden abspielt, ist es im Ballonkorb nicht kälter als am Boden, eher wärmer, aufgrund des Brenners. Im Winter ist es sogar oft wärmer als am Boden, da die kalte Luft nach unten sinkt und die wärmere Luft oben drüber liegt, wie ein Deckel. Meteorologisch heißt die Grenzschicht zwischen warmer und kalter Luft „Inversion“. An dieser Grenzschicht kann die Lufttemperatur um bis zu 10°C oder mehr zunehmen und nimmt erst weiter höher wieder ab. Normale Kleidung, wie man sie auch für eine Wanderung anziehen würde, ist also für die jeweilige Jahreszeit immer richtig, wenn man im Ballon mitfährt.
Wegen der Thermik tagsüber: Thermik ist, wenn die Sonne morgens, etwa zwei Stunden nach Sonnenaufgang und abends, ca. zwei Stunden vor Sonnenuntergang noch nicht (morgens) bzw. nicht mehr (abends) die Kraft besitzt, Luftmassen so weit zu erwärmen, dass sie sich vom Boden lösen und in die Höhe steigen (warme Luft ist leichter als kalte, daher steigt sie auf). Thermik ist nicht gerade nützlich zum Ballonfahren, da der Ballon dann diesen Auf- und Abwinden ausgesetzt ist. Segelflieger hingegen nutzen die Thermik, um sich in die Höhe zu schrauben in den sogenannten „Thermikschläuchen“. Die Windböen tagsüber im Sommer, die jeder schon bemerkt hat, sind nur Folgen der Thermik. Im Normalfall lassen die Böen abends wieder nach.
Nein, der Korb wackelt nicht, wodurch auch, denn wie oben beschrieben ist der Ballon immer so schnell wie der Wind und da der Wind zu den Zeiten, wo die Ballone fahren in der Regel auch keine Böen mehr aufweist, ist die Windgeschwindigkeit konstant und führt zu keinen Turbulenzen. Der einzige Moment, in dem der Korb wackeln kann ist direkt beim Start, wenn der Ballon noch am Boden steht und die große Ballonhülle dem Wind ausgesetzt ist.

Ein Ballon mit 3000m³ Inhalt kostet komplett mit Korb, Brenner, Gasflaschen, Instrumenten, Ballonhülle und Autoanhänger ungefähr 50.000 Euro. Der Preis kann aber je nach Ausstattung stark schwanken. Eine sogenannte „Sonderform“ kann schnell 100.000 Euro und mehr zusätzlich kosten. 

Bei den kleinsten Ballonen kann nur eine Person mitfahren und bei den Größten bis zu 19 Personen. Gängig sind Ballone mit 4-5 Mitfahrern.

Eine „normale“ Ballonfahrt dauert zwischen 60 und 75 Minuten. Die Dauer ist aber auch davon abhängig, wie groß die mitgenommene Gasmenge ist und wie warm es ist. Als Grundregel kann man sagen, desto wärmer es ist, desto mehr Gas wird verbraucht. Das liegt daran, dass der Temperaturunterschied zwischen der Aussentemperatur und der Temperatur in der Ballonhülle immer etwa 60°C Differenz haben muss. Wenn also eine Lufttemperatur von 25°C herrscht, muss die Ballonhülle auf fast 100°C aufgeheizt werden, damit der Ballon abhebt. Im Winter bei –5°C sind es hingegen „nur“ 50-60°C. Diese Temperatur in der Ballonhülle zu erreichen bedarf es viel weniger Energie als sie auf 100°C aufzuheizen, und somit liegt auch der Gasverbrauch wesentlich niedriger als im Sommer. Das bedeutet, man kann im Winter mit der gleichen Gasmenge länger fahren, als im Sommer. Auch die Landemöglichkeiten beeinflussen die Dauer einer Ballonfahrt. Findet der Pilot nach etwa einer Stunde keine Landemöglichkeit, so muss er weiter fahren, bis etwas Geeignetes in seiner Fahrtrichtung kommt. Somit kann es schnell passieren, dass man 15 Minuten und mehr braucht, um eine Landestelle zu finden. Kurios ist , dass man das Gefühl hat, dass der Ballon immer auf den einzigen hohen Baum weit und breit zusteuert und die schönsten Landemöglichkeiten rechts oder links von der Fahrtrichtung vorbeiziehen. Fragen Sie einen Piloten, der wird Ihnen das bestätigen können!!!

Wikipedia schreibt dazu:

Ballonfahrer und Luftschiffer sprechen vom Fahren. Gefährte, die leichter als Luft sind, wie Ballone, fahren in diesem Sprachgebrauch, während Flugzeuge, die schwerer als Luft sind, fliegen. Dies könnte historischen Ursprung haben. Bereits die ersten Ballonfahrer sprachen vom „Ballonfahren“, da sie das Vokabular der Seefahrt übernahmen.

Auch das Luftfahrt-Bundesamt (LBA) spricht vom Fahren, beispielsweise in Bezug auf die „Nachtfahrbeleuchtung“.

Generell heißt die Antwort auf diese Frage NEIN, weil der Ballon nur die Richtung des Windes annehmen kann. Da aber fast immer der Wind in den unterschiedlichen Höhen nicht exakt die gleiche Richtung hat, sondern auf der Nordhalbkugel aufgrund von Reibung und der Corioliskraft am Boden immer nach links abgelenkt wird. Das bedeutet, dass man den Ballon durch Sinken oder Steigen in die unterschiedlichen Höhen insoweit "lenken" kann, indem man die variablen Windrichtungen nutzt. Besonders auf Wettbewerben wird dieses „Steuern“ von den Piloten genutzt, um bestimmte Ziele anzufahren mit dem Ballon.

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Erfahrung

Seit 1992 steigen wir in die Lüfte, über 1.700 Fahrten im Ballon mit über 3.500 Fahrtstunden 

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Fluglehrer, Fluglehrerausbilder und Prüfer für Luftfahrtpersonal

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Genaue und sorgfältige Einhaltung aller sicherheitsrelevanten Aspekte einer Ballonfahrt

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